HUNDE
Oh Lord, don't you buy me ... a dog
Zu Hunden habe ich ein etwas gespanntes Verhältnis, dennoch spielen sie eine große Rolle in meinen Büchern. In "Jede Menge Sternschnuppen" hat ein roter Cocker namens "Kaiser Wilhelm" (siehe Bild oben) eine der Hauptrollen. Auch in "Michelles Fehler", in "Finsterer Sommer" und in "Der Himmel über dem Platz" kommen Hunde vor - interessanterweise besonders am Anfang. Sie stellen immer eine Art Bedrohung für die Heldin/den Helden dar.
Meine eigenen Erfahrungen mit Hunden sind nur mittelpositiv. Mit dem Corgi aus unserem Haus, dessen Bauch über den Boden schleift und die Blumen in den Beeten plattmacht, stehe ich auf Kriegsfuß. Das bizarrste Erlebnis hatte ich 2014 mit einem Dalmatiner (oben zu sehen), der mich beim Einlaufen zu einem 400m-Lauf in die Leiste biss. Der Besitzer, ein ziemlich guter 800m-Läufer, erklärte das Verhalten seines Hundes mit: "Das ist halt ein Jagdhund." Ich habe Anzeige erstattet ...
Trotzdem habe ich keine Angst vor Hunden, ich finde sie teilweise sogar sehr süß und kann mir vorstellen, dass sie viele Menschen vor der Einsamkeit retten. Trotzdem würde ich mir wirklich niemals einen zulegen - außer vielleicht, ich hätte eine Schafherde.
PS: Der Text in obiger Bulldogge stammt aus James Joyce "Porträt eines Künstlers als junger Mann". James Joyce fürchtete sich vor Hunden, genau wie Angela Merkel.